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"Ein Engel muss kein Heiliger sein"
Mit diesem Untertitel preist sich das neue Musical "Rockville" an. Ein etwa 3 stündiges Stück aus der Feder von Martin Gellner und Werner Stranka, der wirklich Herzblut und viel aktuelles in dieses Stück gelegt hat. Neben den wundervoll inszenierten Bildern und perfekt passenden, lebendigen Koreographien von Kim Duddy. Das Stück ist für fast jedes Alter geeignet und erzählt mit der Geschichte des gestorbenen Rockstars Braien Carr, der als Engel auf die Erde zurück kehrt und einer Stadt im Kampf gegen den korupten Bügermeister helfen muss, von Fehlern, Angst, dem Leben an sich, dem Bösen, von Problemen mit der Familie und der Verständigung untereinander, wie auch den verschlungenen Wegen der Liebe. Es geht um eine verwüstete Stadt, die immer noch unter den schlimmen Verhältnissen leidet. Und trotz der schlimmen Zustände gibt es keine Hilfe vom Bürgermeister. Da nehmen die Kinder und Rentner mit dem Engel des Rockstars Brian Carr ihre Rettung selbst in die Hand. Sie entlarven den korupten Bürgermeister vor aller Welt mit der Hilfe des Engels. Doch neben den schlimmen Problemen entstehen auch viele schöne Dinge, z.B die Liebe zwischen den beiden Jugendlichen Billy und Olivia, während sich Brian in Billy´s Mutter Jackie verliebt. 
Die Musik trifft genau ins Herz, geht tief unter die Haut und bezaubert noch dazu mit den vielseitigen Charakteren, die nicht nur durch ihre schauspielerischen Leistungen überzeugen, sondern auch durch ihre authentische Ausstrahlung im Gesang. Traumhafte Stimmen, ausgefeihlte Charaktere und viele verschiedene Darsteller, die einen einfach dazu anregen seinen persönlichen Favouriten in diesem Stück zu finden. Ein Stück zum Nachdenken und sich verlieben.

Für mich das Stück des Jahres. Eine tiefgründige Geschichte über den Sänger Brian Carr die zwar in einem Satz erzählbar ist, aber noch so unendliche mehr Fasetten aufzeigt, die nicht zu erzählen sind. Dieses Stück muss man gesehn haben. Herzergreifend und mitreissend, faszinierend und zum heulen. Ich muss gestehen ich hab mich in den Darsteller des Brian Carr ein wenig verknallt, wenn er mit seinen großen Flügeln da sitzt und mit sich selbst und seinem Schicksal hadert. Einfach toll, da wünscht man sich doch seinen eigenen Engel einmal zu sehn.
Einfach ein himmlisches Stück!

Zu sehen noch bis zum 4. Oktober 09 im Deutschen Theater in München (direkt neben der Alianz Arena).


In Nomine Patris
Die Beichte der Päpste

Das Musical "In Nomine Patris" von Regisseur Bernd Stromberger ist der Aufruf an die Kirche das nicht alles so bleiben kann, wie es ist. Die Welt ändert sich und auch die katholische Kirche muss sich diesen Veränderungen anpassen.
"In Nomine Patris" erzählt diesen Aufruf in der Geschichte des Papstes Anastasius Christus, ehemals Daniel Schönkind, der 21 Jahre nichts von seiner Tochter wusste und dann diese Tochter im Namen der Kirche zu einem Wissenschaftler entsendet, der den Beweis erbringen kann mit einer Formel das Gott nicht existiert. Die Novizin und Tochter des Papstes verliebt sich bei der Begegnung mit Prof. Sant in diesen und sie heiraten. Doch erkrankt die Junge Frau während ihres karitativen Aufenthaltes in der dritten Welt an einer Tropenkrankheit und soll im Vatikan gesund gepflegt werden. Als nun aber Anastasius Christus von "Jesus" den Befehl erhält Gottes Sohn aus den Hautpartikeln an der Dornenkrone klonen zu lassen und seine Tochter ihn austragen soll, erfährt Magarethe von ihrem Vater und bringt sich um .....
Ich finde das Musical äußerst gelungen das Zusammenspiel von schönsten Liedern mit sanften Melodien oder den Disonanzen in den schrecklichen Szenen ist aus dem Leben gegriffen und ein Aufruf nachzudenken. Das stück ist fröhlich, tragisch, romantisch und mitreißend. Die Tanzszenen sind beeindruckend und auch Bühnenbild wie Kostüme passen einfach perfekt zusammen. Dieses Stück ist einen Theaterbesuch wert.

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